Johanneum-Gymnasium
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Johanneum-Gymnasium Otto-Wels-Straße 1a 35745 Herborn Tel: +49 (2772) 9427 0 Fax: +49 (2772) 9427 26 E-Mail: poststelle@johanneum.herborn.schulverwaltung.hessen.de Homepage: http://johanneum-gym.herborn.schule.hessen.de Homepage 2: http://www.johanneum-herborn.de Moodle-Plattform: https://mo5168.schule.hessen.de
Kartenausschnitt
Basisdaten der Schule
- Gymnasiale Oberstufe
- Gymnasium/zweig G9 (Sek. I)
- Ganztagsprofil 2
- Koedukativ
Schulprofil
Das Johanneum ist ein grundständiges Gymnasium im mittleren Teil des Lahn-Dillkreises mit weitem geographischen Einzugsgebiet. Schulträger ist der Lahn-Dill-Kreis, das zuständige Schulamt ist in Wetzlar. Es wurde 1956 als Dependance der Wilhelm von Oranien-Schule (Dillenburg) mit einer damals voraussichtlichen Schülerzahl von ca. 400 gegründet, später selbständig und ist mittlerweile mit über 1500 Schülern eines der größten Gymnasien Hessens. Das Umfeld ist eher ländlich und mittelstandsgeprägt, und der Anteil an Kindern aus Migrantenfamilien ist im Vergleich mit anderen Schulen eher gering. Aufgrund des stetigen Wachstums der Schülerzahl ist das Johanneum, wie es sich heute präsentiert, im Laufe der Zeit aus mehreren Bauabschnitten erwachsen. Vorläufig letzte Baumaßnahme war die Aufstockung eines Gebäudetrakts und die Errichtung einer Aula vor ca.6 Jahren. Die Bauteile weisen aufgrund ihres Alters teilweise Renovierungsbedarf auf (z.B. alte Sporthalle, Schülertoiletten, Lehrerzimmer und viele Klassenräume). Obwohl schon viel erreicht wurde, müssen weiterhin die Bedingungen verbessert werden, die der inhaltlichen Umsetzung des Schulprogramms entgegenstehen. Besonderheiten des Johanneums sind eine ungewöhnlich große Bibliothek (das „Infozentrum“) mit multimedialem Ergänzungsangebot, ein Videostudio, eine Cafeteria und eine Großsporthalle mit Sportplatz. Vom Raumangebot her ist die Schule für die derzeit vorhandene Schülerzahl ausreichend, weiterer Zuwachs wäre allerdings nicht sinnvoll. Das Johanneum ist Partner in zwei Schulverbünden (Herborn und Westerwald), in denen alle Schulformen vertreten sind. Hier wird unter anderem in Bezug auf mögliche Querversetzungen eng zusammengearbeitet, und Zugänge nach der Förderstufe (zur Klasse 8) und nach dem mittleren Abschluss (Realschulabschluss) zur Jahrgangsstufe 11 werden begleitet. Nach Ende der 10. Jahrgangsstufe verlassen auch etliche Schüler das Johanneum, um eine berufliche Ausbildung zu beginnen oder auf das berufliche Gymnasium (Dillenburg, Wetzlar) zu wechseln. Auch hier wird eng kooperiert. Die Jahrgangsbreite ist in der Jahrgangsstufe 5 mit mehr als 200 Schülern recht hoch, wodurch 7 Parallelklassen zustande kommen. Die Klassenstärke schwankt zwischen ca. 27 und 34. Durch die oben beschriebene Fluktuation und die Möglichkeit zum Erwerb des schulischen Teils der Fachhochschulreife nach der 12. Jahrgangsstufe verbleiben dann im Durchschnitt rund 130 Abiturienten pro Jahr. Der Abiturdurchschnitt entspricht in der Regel dem auf Landesebene. Die Fremdsprachenfolge beginnt mit Englisch als erster Pflichtfremdsprache, ermöglicht Latein und Französisch im Wahlpflichtbereich I und bietet wechselnde zusätzliche Angebote (Spanisch, Schwedisch, Russisch). Für Schüler, die nicht am angebotenen evang./kath. Religionsunterricht teilnehmen, ist Ethik-Unterricht im Aufbau (zur Zeit in den Klassen 10 – 12 möglich). Im Leistungskursbereich bietet das Johanneum mit Ausnahme von katholischer Religion/Ethik, Erdkunde und Informatik alle Fächer an, allerdings kommen durch das Wahlverhalten der Schüler nicht alle Leistungskurse kontinuierlich zustande (z.B. Französisch und Musik). Als besondere Angebote, die im Dillenburger Nachbargymnasium nicht belegt werden können, sind die Leistungskurse Kunst und Sport zu nennen. Aufgrund der hohen Schülerzahl ist auch das Kollegium mit mehr als 110 KollegInnen recht groß, darunter etliche Teilzeitkräfte und Angestellte. Das Johanneum ist schon lange und erfolgreich als Ausbildungsschule tätig, wodurch im Schnitt zehn Referendare im Kollegium vertreten sind. Im Sekretariat arbeiten drei Mitarbeiterinnen, die zwei hauptamtlichen Hausmeister werden von wechselnden Personen auf Stundenbasis unterstützt, und die Cafeteria wird von der GWAB (einer Einrichtung des Lahn-Dill-Kreises) geleitet. Das Info-Zentrum wird durch die Arbeit des Fördervereins („Johannea“) unterstützt, so dass mit einer durch das Arbeitsamt geförderten Beschäftigten und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen die langen Öffnungszeiten gewährleistet sind.