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Friedrich-Ebert-Schule

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Anschrift / Kontakt

Friedrich-Ebert-Schule
Balthasar-Neumann-Straße 1
65189 Wiesbaden
Tel: +49 (611) 315210
Fax: +49 (611) 313988
E-Mail: poststelle@friedrich-ebert-schule.wiesbaden.schulverwaltung.hessen.de



Homepage 2: http://www.fes-wiesbaden.de
Moodle-Plattform: https://mo6331.schule.hessen.de

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Basisdaten der Schule

Schultyp
Berufliche Schule
Schulformangebote
  • Berufsschule Teilzeit (duale Ausbildung)
  • Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung Vollzeit
  • Fachoberschule
  • Fachschule 2jährig
  • Zweijährige Berufsfachschule
Besondere Einrichtungen
Voraussetzungen
  • Ohne Voraussetzung
Dienststellennummer
6331
Rechtsstellung
Öffentliche Schulen
Schulamt
SSA für den Rheingau-Taunus-Kreis und die Stadt Wiesbaden
Schultraeger
Stadt Wiesbaden

Schulprofil

Friedrich-Ebert-Schule – Entwicklung von der Berufsschule für Metall- und Elektrotechnik zum Kompetenzzentrum für Aus- und Weiterbildung in Technik- und Dienstleistungsberufen – dienstleistungs-, geschäftsprozess- und projektorientiert.

(W. Staudt, Schulleiter der Friedrich-Ebert-Schule in Wiesbaden)

Die Friedrich-Ebert-Schule ist eine berufliche Schule für Metall- und Elektrotechnik mit allen unterschiedlichen Voll- und Teilzeitformen (Berufsvorbereitungsjahr, Berufsgrundbildungs-jahr, Berufsfachschule, Teilzeitberufsschule, Fachoberschule, Zweijährige Fachschule), die von 2100 Schüler besucht werden. 80 Lehrkräfte initiieren und organisieren die Lernprozesse. Schwerpunkte bilden die Teilzeitberufsschule mit ca. 1300 Schülern und die Zweijährige Fachschule für Maschinenbau, Computersystem- und Netzwerktechnik und Wirtschaft mit über 350 Studierenden. Die Schule nimmt an der Initiative “Schule ans Netz” teil. Im Rahmen der EU-Programme Petra II und Leonardo hat die Friedrich-Ebert-Schule mit Bildungsinstitutionen in Frankreich, Italien, den Niederlanden, Irland und Griechenland zusammengearbeitet. Partnerschule ist das Technische Lyzeum Metropolitena in St. Petersburg/ Russland.

Die FES befindet sich zur Zeit im Umbruch. Bisher war sie eine berufliche Schule für Metall- und Elektrotechnik mit einer starken Technik- und Produktionsorientierung. Durch umfangreiche Schülerrückgänge in den herkömmlichen Metall- und Elektroberufen, die Hereinnahme von neuen Berufen aus dem Dienstleistungsbereich wie Fachinformatiker/Fachinformatikerin, Systemelektroniker/Systemelektronikerin, Fachkraft für Veranstaltungstechnik und Automobilkaufmann/Automobilkauffrau, durch die Umsetzung von Ergebnissen aus 2 Modellversuchen - zur Geschäftsprozeßorientierung und zur Kundenorientierung - hat sich die Ausrichtung der Schule verändert, d.h. zur Technik- und Produktionsorientierung ist die Geschäftsprozess- und Dienstleistungsorientierung hinzugekommen. Durch das Konzept der Kunden- und Geschäftsprozessorientierung – d.h. Abwicklung eines Projektes vom Auftrag bis zur Übergabe an den Kunden einschließlich der technischen und kaufmännischen Problemlösungen – ist es für die FES heute kein Problem, Geschäftsprozesse aus der Produktionsindustrie (Metall/Elektro) der Versicherungswirtschaft bzw. Banken, der Unterhaltungsindustrie oder der Verwaltung unterrichtlich zu gestalten. Die FES versteht sich daher heute nicht mehr nur als Berufsschule für Metall- und Elektro- und Informationstechnik, sondern zunehmend als Kompetenzzentrum für Aus- und Weiterbildung in Technik- und Dienstleistungsberufen. Die Schule begreift sich zunehmend auch als Dienstleistungssystem für Schüler und Betriebe. Im Rahmen dieser Orientierung bietet die Schule Dienstleistungen für Handwerk, Industrie und Verwaltung an. Beispiele sind:

1. IT-Fortbildung 2000 für Lehrer und Ausbilder. Die IT 2000 Bildungsinitiative des Hessischen Kultusministeriums und des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung findet in der FES statt. Im Rahmen des Projektes werden betriebliche Ausbilder und Berufsschullehrer durch Referenten der Industrie fortgebildet, um die Ausbildung in den neuen IT-Berufen auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen. Die FES sorgt für die Infrastruktur, Pflege der Systeme, Betreuung der Teilnehmer und Organisation der Bildungsinitiative.

 Ausbildungsverbund zwischen der Schule und der Stadt Wiesbaden, der Fa. System Technologie Consulting und dem Bildungswerk der Hess. Wirtschaft.

In diesem Ausbildungsverbund bildet die FES für die o.a. Systeme 6 Fachinformatiker im 2. Ausbildungsjahr und 5 Fachinformatiker im 1. Ausbildungsjahr in Fachpraxis und Fachtheorie aus. Ab Herbst 2000 werden weitere 5 Auszubildende ihre Lehre beginnen. Der Netzwerkspezialist 3COM wird sich ebenfalls ab Herbst am Ausbildungsverbund beteiligen und alle Kosten für mindestens einen Auszubildenden übernehmen. Wichtige Dienstleistungen dieser Auszubildenden waren u.a. die Installation und Vernetzung des Rechnerraumes für die Fortbildungsmaßnahme IT-Fortbildung 2000 und des Networking-Labors für die Ausbildung zum Technischen Netzwerk-Assistenten. Die Pflege der Systeme ist Aufgabe unserer Auszubildenden.. Die umfangreichste Dienstleistung ist die Übernahme des Supports für die Verwaltungsrechner aller Wiesbadener Schulen.

 Bildung von Lernortkooperationen Es wurden zwei Lernortkooperationen gebildet :

1. Fa. Ploenzke und Friedrich-Ebert- Schule, 2. Bundeskriminalamt, Statistisches Bundesamt, Paul-Ehrlich–Institut, Sparkassen-versicherung und Friedrich-Ebert-Schule.

Lehrer und Ausbilder entwickeln gemeinsam Konzepte, die darauf abzielen, die jeweiligen Stärken der Lernorte zu kombinieren und zu nutzen. So übernehmen Experten der Wirtschaft bzw. der Behörden spezielle Themen der IT-Branche. Dies erfordert flexible Angebote und Problemlösungen auf beiden Seiten. Dabei entstehen neue Formen der Unterrichtsorganisation und der Gestaltung von Unterricht.

 Bildungsinitiative “Networking” in Verbindung mit der Fa. “Cisco Systems” Die FES hat mit dem amerikanischen Netzwerkgiganten Cisco Systems einen Vertrag abgeschlossen, der uns berechtigt, den Technischen Netzwerkassistenten analog der Cisco Networking Academy auszubilden. Die Ausbildung wird Online zwischen der FES und dem Sitz der Akademie in San Jose/ Kalifornien durchgeführt. Mit dieser Bildungsinitiative will die Schule

1. Schülern, Auszubildenden und Studierenden eine zusätzliche Aus- und Fortbildungs-massnahme anbieten, die eine zusätzliche zukunftssichernde Qualifikation zum Ziel hat und die durch das international anerkannte Cisco-Zertifikat abgeschlossen werden kann,

2. den Anschluß an die Entwicklungen der Computersystem- und Netzwerktechnik zu halten,

3. neue Wege in der Berufsausbildung im Rahmen des dualen Systems und der Weiterbildung ausloten,

4. den Standort FES im Wettbewerb der Bildungssysteme sichern.

 Auftragsarbeiten für die Industrie Im Rahmen der Projektarbeit unserer Zweijährigen Fachschule bieten wir der Industrie die Möglichkeit, Aufträge (z.B. Konstruktionen, Marktuntersuchungen, Neuentwicklung von Maschinen und Geräten, rechnergesteuerte Systeme usw.) mit unseren Studierenden zu bearbeiten. So entwickelt zur Zeit eine Gruppe von Studierenden in enger Zusammenarbeit mit der Fa. Schott eine Maschine, die innerhalb der Glasproduktion eingesetzt werden soll. Ziel dieser fächerübergreifenden Projektarbeiten ist es u.a., den technisch geprägten Schülern betriebswirtschaftliche Konsequenzen ihrer Tätigkeit aufzuzeigen, damit sie später Verständigungsprobleme an der Schnittstelle zwischen kaufmännischem und technischem Sektor als kompetente Ansprechpartner lösen können


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